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- KOLUMBUS Helpdatei FI.HLP V2.00 (c) 1989/90/91/92/93 by J.Otte
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- Kurzbeschreibung der Control Keys im File Menü :
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- ^N - Erzeugen eines Editorfensters ohne Inhalt (new) .
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- ^V - Laden einer Datei in den Editor. Sie kann nicht verändert
- werden.
- ^S - Abspeichern des obersten Fensters (save) .
- ^E - Export des obersten Fensters .
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- ◆X - Zunächst Abspeichern aller Fenster. Dann wird das Programm
- mit Returncode=1 beendet.
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- ^X - Beenden des Editors ohne die geänderten Fensterinhalte zu
- sichern. Es erfolgt jedoch für jedes geänderte Fenster vorher
- eine Sicherheitsabfrage.
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- Ausfürliche Beschreibung des File Menü :
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- New ^N - Mit 'New' wird ein Editorfenster ohne Inhalt er-
- zeugt. Das erzeugte Fenster kann mit 'Save As' spä-
- ter gesichert werden. Diese Funktion ist auch von
- der Tastatur mit ^N erreichbar.
- Ein derart geöffnetes Fensters kann auch her-
- vorragend für ein Kopier- oder Move- Puffer ver-
- wendet werden. Als Pfadname wird der Pfadname des
- zuletzt aktiven Fensters verwendet. Der Dateiname
- wird mit NONAME voreingestellt.
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- Open - Mit 'Open' wird eine vorhandene Datei in den Editor
- geladen. Die Datei kann mit 'Save' unter gleichem
- Namen oder mit 'Save As' unter neuen Namen abge-
- speichert werden.
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- View... ^V - Mit 'View' wird eine vorhandene Datei in den Editor
- geladen. Im Unterschied zu 'Load' kann sie nicht
- verändert werden.
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- Import... - Dieser Menüpunkt ist dafür gedacht, Dateien von
- fremden Text- und/oder fremden Rechnersystemen in
- den KOLUMBUS Editor einzulesen. Dabei kann optional
- eine Filtertabelle verwendet werden.
- Es erscheint eine Dialogbox mit folgenden Wahlmög-
- lichkeiten:
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- merge : Die zu importierende Datei wird vor der
- Cursorzeile eingefügt. Bei Binärdateien wird
- dieses Flag allerdings ignoriert, d.h. hier
- wird immer ein neues Fenster zum Einlesen
- geöffnet
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- use filter: Es soll eine Filtertabelle zum Import be-
- nutzt werden.
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- File..: Es erscheint eine Dateiauswahlbox. Hiermit
- wird die zu importierende Datei selektiert.
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- Binary File..: Hiermit können Dateien, die Nullbytes ent-
- halten, eingelesen und editiert werden. Die
- Nullen werden durch '\0' auf dem Bildschirm
- dargestellt. Ein '\' wird durch '\\' auf dem
- Bildschirm dargestellt.
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- Clipboard: Hiermit wird eine Datei vom Clipboard einge-
- lesen. Es erscheint eine Dateiselektorbox
- mit dem aktuellen Pfadnamen des Clipboards.
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- Standartmäßig wird beim Import kein Filter ver-
- wendet,d.h. die Datei wird unverändert eingelesen.
- Mit der bereits erwähnten Ausnahme bei Binärdateien.
- Hier werden Nullen durch '\0' und '\' durch '\\'
- ersetzt. Beim Abspeichern werden diese Zeichen
- automatisch wieder rückverwandelt.
- Aber Achtung :
- Beim Editieren einer Binärdatei muß beachtet werden,
- daß '\\' bzw. '\0' immer als ein einziges Zeichen
- anzusehen sind und gegebenfalls immer beide geän-
- dert,gelöscht oder einzufügen sind !!!! KOLUMBUS
- macht diesbezüglich keine Plausichecks.
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- Verwendung einer Filtertabelle:
- Es muß die option "use filter" selektiert werden.
- Mit einer Filtertabelle kann jedes gelesenes Zeichen
- durch einen beliebigen String ersetzt werden. Zu
- diesem Zweck wird zunächst ein 'Importfenster' ge-
- öffnet.
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- Beispiel eines Importfensters:
- Beim Einlesen sollen alle "Ä" und "ä" in "Ae" bzw.
- "ae" umgewandelt werden: Der folgende Dreizeiler
- zeigt den Inhalt des zugehöhrige 'Importfensters':
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- .import
- ä=ae
- Ä=Ae
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- Das Zeichen '#' dient als Einleitung einer Kommen-
- tarzeile im Importfenster. Soll dieses Zeichen umge-
- wandelt werden so wird das folgendermaßen geschrie-
- ben:
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- .import
- \#=§
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- In diesem Fall wird also # durch § ersetzt. Alle
- Zeichen des Ersatzstring können auch zweistellig
- hexadezimal angegeben werden in dem ebenfalls ein
- 'backslash' vorangestellt wird. Beispiel:
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- .import
- ö=\6F\65
- Ö=\4F\65
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- Hiemit wird ö in oe und Ö in Oe umgewandelt.
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- Save ^S - Mit 'Save' wird eine geladene Datei unter gleichem
- Namen auf Platte zurückgeschrieben. Die Funktion ist
- auch von der Tastatur mit ^S erreichbar. Wurde das
- Fenster mit ^N aufgemacht, so wird der Fensterinhalt
- unter dem Namen "NONAME" abgespeichert.
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- Save As... - Mit 'Save As' wird das oberste Fenster unter neuen
- Namen abgespeichert. es öffnet sich eine Dateiaus-
- wahlbox in der der veränderte Name eingetragen wird.
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- Abandon - Die Datei im obersten Fenster wird neu geladen, d.h.
- alle Änderungen werden somit rückgängig gemacht.
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- Export ^E - Diese Funktion ist das Gegenstück zur Funktion
- "Import". Allerdings wird hier auch ohne Angabe
- einer Filterfunktion bereits standartmäßig ein
- Defaultfilter verwendet, das sich jedoch durch
- vorgabe eines eigenen Filters umdefinieren läßt.
- Es erscheint eine Dialogbox mit den folgenden
- Funtionen:
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- selected : Nur die selektierten Zeilen des obersten
- Fensters werden exportiert.
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- use filter : Es soll ein eigenes Exportfilter
- verwendet werden. Es muß dann zwingend
- ein "Exportfenster" geöffnet sein.
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- Printer : Das oberste Fenster wird auf den Drucker
- ausgegeben. Das Kontrollzeichen für den
- Pseudotrenner (Alt/Ctrl'-') wird unter-
- drückt bzw. am Zeilenende wird es durch
- '-' ersetzt. Alle anderen Kontroll- oder
- Steuerzeichen (Druckersteuersequenzen)
- bleiben erhalten. Alternativ dazu kann
- ein eigenes Exportfenster definiert
- werden.
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- File... : Das oberste Fenster wird in eine Datei
- exportiert (geschrieben). Dabei werden
- alle Kontrollzeichen unterdrückt. Am
- Zeilenende wird das Pseudotrennzeichen
- durch '-' ersetzt.
- Alternativ kann ein eigenes Exportfenster
- definiert werden.
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- Window : Das oberste Fenster wird in ein neues
- Fenster exportiert. Das neue Fenster
- bekommt den Namen "Export Window". Soll
- dieses "Export Window" als Datei
- abgespeichert werden so geht das nur mit
- "Save As...". Die Behandlung der Kon-
- trollzeichen erfolgt wie unter 'File...'.
- Alternativ kann ein eigenes Exportfenster
- definiert werden.
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- Anmerkung: Der Menupunkt 'Export' ersetzt den alten
- Menupunkt 'Print' aus KOLUMBUS Version <= 1.00.
- Teilbereiche (oder auch alle Zeilen) einer Datei
- können nach wie vor mit '^p' gedruckt werden.
- Hierbei erfolgt grundsätzlich keine Unterdrückung
- von Kontrollzeichen.
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- Das Defaultfilter für die Exortfunktion löscht alle
- Zeichen mit einem Wert < 32 außer '✓' (Horizon-
- taltabulator) und '◆' (Pseudoblank) (diese werden
- jeweils durch einem echten Blank ersetzt).
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- Beispiel eines Exportfensters:
- Beim Datei Speichern sollen alle "Ö" und "ß" in "Öe"
- bzw. "ss" umgewandelt werden: Der folgende
- Dreizeiler zeigt den Inhalt des zugehöhrige
- 'Exportfensters':
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- .export
- Ö=Oe
- ß=ss
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- Der Aufbau eines Exportfensters unterscheidet sich
- zu dem eines Importfensters also nur durch die erste
- Zeile.
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- Help - Mit 'Help' wird diese Datei in ein Fenster geladen.
- Sie kann nicht verändert werden.
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- Quit(1) ◆X - Mit 'Quit(1)' werden alle veränderten Fenster abge-
- speichert. Dann wird das Programm mit Returnkode=1
- beendet. Wurde KOLUMBUS von einer Shell her
- gestartet, so kann diese daraufhin einen
- Compilerlauf starten. Wird KOLUMBUS mit Quit oder ^X
- verlassen, so beendet sich KOLUMBUS stehts mit
- Returncode=0.
- Diese Funktion wird auch über Tastatur mit ◆X
- erreicht.
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- Anmerkung: in der Regel wird man einen Compilerlauf
- nicht mit ^O sondern ohne Verlassen des Editors mit
- ◆M starten. Durch M wird das eingebaute
- Make-Utility aktiviert. Dieses durchsucht alle
- offenen Fenster nach einer Make-Steuerdatei und
- führt diese aus. Siehe Menupunkt "Extra.Make".
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- Quit ^X - Mit 'Quit' wird der Editor beendet ohne die geänder-
- ten Fenster zu sichern. Es erfolgt jedoch für jedes
- geänderte Fenster vorher eine Sicherheitsabfrage.
- Diese Funktion wird auch über Tastatur mit ^X
- erreicht.
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